Freitag, 31. Oktober 2025: Triberg – Wilhelmshöhe (Schonach) – Furtwangen (Etappe 8)
Bei gutem Wanderwetter werden wir ca. 18 angenehme Wanderkilometern im 1000-Meter Bereich ohne mühevolle Auf- und Abstiege zurücklegen.
An der Wilhelmshöhe durchschreiten wir das mächtige Portal aus Findlingen. Vorbei am Wolfbauernhof mit dem Longinuskreuz führt uns der Westweg zum Blindensee, einem eiszeitlichen Karsee. Auf dem Bohlenpfad durch das Hochmoor ist es am frühen Morgen besonders schön, wenn im ersten Sonnenlicht noch die Tautropfen der Nacht im Wollgras glitzern.
Hinter der Weißenbacher Höhe wechselt der Weg durch die kleine Senke des Elztals hinüber zum Hauptkamm zwischen Donau und Rhein. Vorbei an der kleinen Elzquelle wird an der Martinskapelle eine Quelle von geradezu historischer Bedeutung erreicht. Hier entspringt unter einem Felsen die Breg, die sich bei Donaueschingen mit der Brigach zur Donau vereinigt. Der kurze Abstecher zur Bregquelle gehört zum Pflichtprogramm eines jeden Westweg-Wanderers! Und natürlich auch die Einkehr im Kolmenhof, wo wir uns kulinarisch stärken. Wieder auf dem Weg ist der Günter Felsen das nächste Ziel. Die mächtigen Granitfelsen liegen versteckt inmitten des Waldes. Aussicht gibt es hier nicht. Die bietet sich vom nahen Aussichtsturm am Brend (1.149m), dem höchsten Punkt der Europäischen Wasserscheide, den wir leider verpassen.
Bis Furtwangen unserem heutigen Etappenziel mit Übernachtung im Landgasthof Hirschen, verläuft der Streckenabschnitt wechselnd auf Wald- und Wiesenwegen, vorbei am Hohlen Bildstöckle (Gedenkstein). Zum ersten Mal öffnet sich die Fernsicht zum Feldberg. Kandel, Schauinsland, Schwäbische Alb, Vogesen und auch die schneebedeckten Gipfel der Alpen können bei klarer Sicht vom Auge erkannt werden.
Mit zünftiger Hausmannskost und gemütlichem Beisammensein beschließen wir den Wandertag.